Yonder: Worker-Placement mit Handelsflotte in der Spieleschmiede
Die uralten Herrscher haben dir die Lizenz erteilt, an einer fernen Küste zu siedeln. Yonder führt dich in fünf Runden über den Ozean zu einer neuen Heimat, in der du Arbeiter, Ressourcen und Nahrung in eine wachsende Siedlung verwandelst. Du planst voraus, passt dich an wechselnde Verfügbarkeiten an und nutzt Schiffe, Delegationen und Gebäude, um deinen Motor ins Laufen zu bringen. Die Kampagne läuft in der Spieleschmiede.
Setting, Ablauf und Solo-Modus
Du errichtest eine eigene Siedlung und platzierst deine Arbeiter so, dass die Stärken jeder Spezies wirken. Goblins arbeiten ohne Spezialfähigkeit solide. Zwerge erhalten auf Zwergfeldern Rabatte. Elfen dürfen auch auf bereits belegte Felder, solange dort keine andere Elfe steht. Oger verdoppeln Erträge auf passenden Feldern, brauchen aber zwei Mahlzeiten beim Zusperren. Skelette essen nicht. Diese Effekte greifst du über Stadtaktionen und Gebäudeeffekte auf.
Dein Motor entsteht über drei Gebäudestufen. A-Gebäude sichern Nahrung und Rohstoffe. B-Gebäude verketten Aktionen. C-Gebäude liefern Punkte für das Endspiel. Arbeiter kannst du auch in fremde Siedlungen schicken. Sie stehen dir dann ab der nächsten Runde nicht mehr zur Verfügung, verursachen aber keine Versorgungskosten. Parallel wählst du in jeder Runde Schiffe aus und bedienst Delegationen. Verträge bringen laufende Belohnungen, verlangen jedoch passende Waren und Timing. Arkana-Spenden sichern dir Gunst in der oberen Stadt.
Die Mischung richtet sich an mittlere Kennerspielrunden. 1–4 Personen, ab 14 Jahren, 60–120 Minuten. Autor und Illustrator ist Haakon Hoel Gaarder, bekannt für „Villagers“, „Streets“ und „Moon“. Im Solo-Modus trittst du gegen den Ogerkapitän Olos an. Ein kleines Kartendeck übernimmt Orte, liefert an Gesandte, kapert Schiffe und schickt Störenfriede in deine Siedlung. Drei Schwierigkeitsgrade halten die Verwaltung schlank und das Spielgefühl nah am Mehrspielermodus.
Inhalt, Upgrades und Pledges
Kurz zum Box-Inhalt: Stadtplan und Rundenanzeige, fünf Spezies als Arbeiter, Holz und Erz sowie Heu als Rohstoffe, Getreide, Fleisch und Fisch als Nahrung, Münzen, Arkana, eine Flotte aus Start- und neutralen Schiffen, Gebäudekarten der Stufen A, B und C, Delegationskarten sowie Material und Übersicht für den Solo-Modus.
Deluxe Upgrade: Metallmünzen, acht Spielermarker mit Golddruck, Holzmarker für Runden und Erster Spieler sowie Acrylmarker für Arkana.
Ventures Mini-Erweiterung: zusätzliche Gebäude, neue Delegationen und weitere Schiffe für mehr Variabilität.
Pledge-Stufen:
- Goblin für 75 €
Grundspiel „Yonder“ auf Deutsch. Geplante Lieferung bei Erfolg ab etwa 05/2026. - Elfe für 80 €
Grundspiel plus „Ventures“ Mini-Erweiterung auf Deutsch. Geplante Lieferung ab etwa 05/2026. - Oger für 103 €
Grundspiel, „Ventures“ Mini-Erweiterung, Deluxe Upgrade Pack und 2× Shield Titan 7.
Fazit
Yonder verbindet klare Worker-Placement-Entscheidungen mit einem stetig wachsenden Handelsnetz. Die Spezies-Fähigkeiten greifen spürbar ineinander, Gebäude bauen saubere Ketten, Delegationen setzen Prioritäten bei Schiffen und Waren. Wer einen strukturierten Motor mit Interaktion über fremde Siedlungen sucht, bekommt hier eine runde Kennerspielmischung mit Solo-Unterstützung. Weitere Details, Bilder und den aktuellen Kampagnenstand findest du in der Spieleschmiede-Kampagne.