HCM Kinzel beantragt Insolvenz: Was Spieler jetzt wissen müssen

HCM Kinzel beantragt Insolvenz: Was Spieler jetzt wissen müssen

Der bekannte Spieleverlag und -vertrieb HCM Kinzel GmbH hat beim Amtsgericht Heilbronn einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Was das für dich als Kunde bedeutet, erfährst du hier.

Die wichtigsten Fakten

Am 19. Mai 2025 ordnete das Amtsgericht Heilbronn Sicherungsmaßnahmen für HCM Kinzel an. Rechtsanwalt Dr. Tibor Braun aus Stuttgart wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und übernimmt die Kontrolle über das Unternehmen.

Was bedeutet das für dich als Kunde?

Vorbestellungen und Garantie

Falls du Spiele vorbestellt hast oder Garantieansprüche geltend machen möchtest, wende dich direkt an den Insolvenzverwalter. Die Bedingungen können sich ändern.

Neue Spieleveröffentlichungen

Geplante Neuerscheinungen stehen derzeit in den Sternen und hängen vom weiteren Verfahrensverlauf ab.

Über HCM Kinzel

Das 1993 gegründete Familienunternehmen aus Zaberfeld ist bekannt für Puzzles, Lernspielwaren und Partyspiele. Seit 2015 agiert die Firma auch als Spieleverlag.

Viele Spieler kennst du HCM Kinzel wahrscheinlich durch die erfolgreiche Next Station-Reihe mit Titeln wie "Next Station: London", "Next Station: Paris" und "Next Station: Tokyo". Besonders "Next Station: London" sorgte 2023 für Aufmerksamkeit als Spiel des Jahres-Finalist.

Wie geht es weiter?

Drei Szenarien sind möglich:

Sanierung: Das Unternehmen wird umstrukturiert und macht weiter Insolvenzplan: Neuer Plan mit Schuldenerlass zur Rettung der Firma
Liquidation: Komplette Auflösung des Unternehmens

In den kommenden Wochen prüft der Insolvenzverwalter die wirtschaftliche Lage. Erst danach entscheidet das Gericht über die formale Eröffnung des Hauptverfahrens.

Unser Tipp

Verfolge die offiziellen Kanäle des Unternehmens für Updates. Als Kunde solltest du vorerst abwarten - deine bereits gekauften Spiele sind sicher, und bei konkreten Fragen hilft der Insolvenzverwalter weiter.

Die Brettspielwelt hofft auf eine positive Lösung für den traditionsreichen Verlag, der über drei Jahrzehnte für schöne Spielmomente gesorgt hat.

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