Endeavor – Die Tiefsee ist Kennerspiel des Jahres 2025

Die Jury Spiel des Jahres hat entschieden: Endeavor – Die Tiefsee (Carl de Visser, Jarratt Gray / Frosted Games, Board Game Circus) wird als Kennerspiel des Jahres 2025 ausgezeichnet. Damit folgt es auf den Vorjahressieger e-Mission von 1 More Time Games.
Die Auszeichnung würdigt ein Spiel, das die Tradition von Endeavor: Age of Sail aufgreift und mit einem modernen Setting kombiniert – ein Spiel über Nachhaltigkeit, Forschung und die fragile Balance unserer Ozeane.

Thematischer Hintergrund
In Endeavor – Die Tiefsee leitest du ein unabhängiges Forschungsinstitut mit dem Ziel, neue Tauchgebiete zu erschließen, Feldexperten zu rekrutieren, ökologische Studien zu veröffentlichen und konkrete Maßnahmen zum Schutz der Meere einzuleiten. Dabei steht nicht nur der wissenschaftliche Fortschritt, sondern auch der nachhaltige Umgang mit mariner Biodiversität im Fokus.
Die Regeln orientieren sich an den Vorgängertiteln, wurden jedoch gestrafft und modernisiert. So entsteht eine immer neue, dynamische Spielerfahrung, die sowohl Kenner als auch erfahrene Strateg:innen anspricht.
Spielinformationen laut BGG
- Spieleranzahl: 1–4
- Spielzeit: 60–120 Minuten
- Alter: ab 10 Jahren
- Komplexität: 2.90 / 5
- Designer: Carl de Visser, Jarratt Gray
- Verlag: Burnt Island Games, Grand Gamers Guild u. a.
Preis und Verfügbarkeit:
Endeavor – Die Tiefsee ist aktuell bei Spiele-Offensive erhältlich, der Preis liegt bei 54,99 €
👉 Zum Spiel bei Spiele-Offensive
Die nominierten Titel
Neben dem ausgezeichneten Gewinner wurden zwei weitere Titel für das Kennerspiel des Jahres 2025 nominiert:
- Faraway (Johannes Goupy, Corentin Lebrat / Catch Up, Kosmos)
- Neuland (Charles Chevallier, Laurent Escoffier / Gigamic, Game Factory)
Darüber hinaus veröffentlichte die Jury eine Empfehlungsliste mit vier weiteren Spielen, die durch besondere Qualität und kreative Konzepte hervorstechen:
- Kauri (Jérémie Fleury / Débâcle Jeux, Koalla)
- Medical Mysteries: New York (Rebecca Bleau, Nicholas Cravotta / Identity Games, Kosmos)
- The Gang (John Cooper, Kory Heath / Kosmos)
- Zenith (Xavier Gueniffey Durin / Play Punk, Asmodee)
Stimmen zur Preisverleihung
In einem engen Rennen zwischen den Favoriten Endeavor und Faraway fiel die Wahl auf das strategisch tiefere und kooperativ angelegte Tiefseeabenteuer. Juryvorsitzender Harald Schrapers betonte in seiner Rede die inhaltliche Vielfalt des aktuellen Spielejahrgangs und sprach sich klar für Toleranz und gegen Ausgrenzung aus.
Einige Stimmen von der Preisverleihung:
- Carl de Visser (Endeavor): „Wir wollten den Mechanismus aus dem Spiel in einer neuen Art und Weise nutzen. Der kooperative Modus hat sich aus dem Solo-Modus heraus entwickelt.“
- Johannes Goupy (Faraway): „Du musst eine Reise planen, um die Personen, die du triffst, mit den Ressourcen auszustatten.“
- Charles Chevallier (Neuland): „Die beiden Spielbretter entstanden nach und nach.“
- Harald Schrapers (Juryvorsitzender): „Wir hatten mehr als 450 Spiele auf dem Tisch und der überwiegende Teil hat richtig viel Spaß gemacht.“
- Penelope (Jurymitglied Frankreich): „Für das französische Publikum spielt neben einem guten Spiel auch das Aussehen eine sehr gewichtige Rolle.“